Masttrimm













Erinnern Sie sich noch an die Bücher, die wir in der Jugendzeit gelesen haben, als die Seeleute aus damaliger Zeit der Segelboote glaubten, dass sich im Rigg böse Geister verstecken, die beim starken Wind durchs Pfeifen und Heulen zum Vorschein kommen……

Nun ja, wir vertreiben diese bösen Geister aus euerem Rigg und ersetzen sie durch gute Feen :) (auf dem Photo wunderschöne Sara).

ARBEITSBESCHREIBUNG
Bei richtig getrimmten Masten wird die Belastung des Segelbootes und der Crew verringert, dem Steuermann werden mehr Möglichkeiten geboten und das Segeln selbst ist in schweren Bedingungen sicherer. Gleichzeitig erhöht sich der Wert des Segelbootes und Segelschäden sind geringer.
Masttrimm umfasst folgende Operationen:
- Wantenbefestigungen, den Vorstag und den Achterstag prüfen
- alle Wanten und Achterstag nachlassen, Terminale (Endstücke), Seile, Spanner, Salinge und alle Roll- und Mastsegmente visuell prüfen
- Deckwanten kontrollieren und anziehen falls erforderlich
- Spanner, obere und untere Rollrefflager (falls möglich) schmieren/einölen
- den Mastzustand und dessen Takelage (Rigg) überprüfen
- Mastsetzung mitschiffs
- Einstellung aller Wanten und des Achterstags nach Werkeinstellung (abhängig vom Boots- und Masttyp), mit Hilfe von Tensiometer
- Blöcke mit Teflonspray besprühen
- Maximum des Gleitachterstags markieren
- ein Zertifikat über den ausgeführten Masttrimm ausstellen
Der Eigner des Segelbootes (Basisleiter) wird über die festgestellten Mängel/Defekte informiert. Diese werden nicht eigenmächtig beseitigt, wodurch höhere Arbeitskosten entstehen könnten (unter solchen Mängel betrachtet man: Schaden an den Seilen und/oder Terminalen, rissiges Rollsegment, defekter Rolltraveller, Mastverbindung usw.).
Wenn der Mast über eine Mastwinde verfügt, sind deren Inspektion und Wartung nicht im Masttrimmen enthalten.